An der Ohligser Heide zeigt sich deutlich, dass die Ausweisung als Naturschutzgebiet alleine wenig bewirkt, jedoch die konsequente Planung und Umsetzung von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen erfolgreich zur Verbesserung eines Gebietes beitragen können. War die 147 Hektar große Ohligser Heide noch in den 1970er Jahren in einem sehr schlechten Zustand, so gehört sie nun, nach über zwanzigjähriger Durchführung von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen, zu den wertvollsten Schutzgebieten der Bergischen Heideterrasse. Sie ist heute wieder geprägt durch Feucht- und Trockenheide in den offenen Bereichen, durch Birkenmoorwälder und Erlenbruchwälder in den feuchten Senken und durch Kiefern- und Eichenwälder auf den sandigen Höhenrücken. Drei Bäche, zahlreiche kleinere Tümpel sowie ein größerer Teich bieten Lebensraum für Amphibien und seltene Libellenarten, wie den Kleinen Blaupfeil. Weitere seltene Tier- und Pflanzenarten, wie die Glockenheide, die Moorlilie und der Mittlere Sonnentau haben sich ebenfalls deutlich in ihren Beständen erholt.
Wer die Ohligser Heide näher kennen lernen möchte, findet in den Infokästen an ihren Eingängen den Flyer "Heidepfad". Auf zwei Rundwanderwegen erfahren Sie Sehens- und Wissenswertes zur Geologie und den hier lebenden Tieren und Pflanzen. Der Flyer wird auch unter "Wanderkarten und Bücher" zum Download bereitgestellt. Im Süden der Ohligser Heide lohnt sich außerdem ein Besuch des Heidegartens. In diesem Anschauungsgelände werden einzelne Tier- und Pflanzenarten der Bergischen Heideterrasse näher vorgestellt.
Weitere Informationen zur Ohligser Heide erhalten Sie bei der Biologischen Station Mittlere Wupper.